KINO IN DER DORFKIRCHE Groß Glienicke zeigt den mitreißenden Dokumentarfilm "Wenn wir erst tanzen" von Dirk Lienig, Dirk Heth und Olaf Winkler aus dem Jahr 2019.
24.09.2021
19.00 Uhr
Dorfkirche Groß Glienicke
Eintritt frei
max. 40 Plätze (unter Beachtung der aktuellen Coronaregelungen)
Bitte unbedingt rechtzeitig anmelden!
Dirk Lienig im Gespräch - der Regisseur wird anwesend sein!
ACHTUNG!
Entsprechend der neuen 3. SARS-CoV-2-Umgangsverordnung in Brandenburg führen wir die Veranstaltung unter den Bedingungen der "2 G-Regelung" durch. Das heißt:
- Für eine Teilnahme ist es notwendig, entweder geimpft oder genesen zu sein.
- Im Veranstaltungsraum müssen weder Masken getragen noch Abstände eingehalten werden.
- Die Begrenzung der Teilnehmerzahl auf 40 ist aufgehoben.
Bitte bringen Sie einen Nachweis darüber mit, dass Sie geimpft oder genesen sind.
Eine vorherige Anmeldung ist nicht mehr notwendig (aber nach wie vor sinnvoll und erwünscht), die Registrierung per Luca-App vor Ort ist möglich.
Hoyerswerda schrumpft, viele gehen weg. Einer aber kommt zurück und initiiert das Projekt „Eine Stadt tanzt“. Die Proben zu „Le Sacre du Printemps“ begleiten das Nachdenken über Opfer, die wir heute bringen. Biografien mit Brüchen werden zu eindrucksvollen Tanzszenen: Der Beweis, dass man Agonie überwinden und das Leben zum Tanzen bringen kann.
Der Film begleitet den aus Hoyerswerda stammenden Dirk Lienig, Ballett- und einstiger Solotänzer, Choreograf und Regisseur, in einem persönlichen Protokoll beim Aufbau der Tanzcompagnie und im Probenprozess. Beim Tanzen öffnen sie sich: Menschen, die ihren Platz in der Gesellschaft neu bestimmen müssen – in einer Region, deren Wandel sich bislang kaum positiv bemerkbar macht. Eine Architektin, die heute den Rückbau plant. Ein Fernfahrer, der immer unterwegs war und nun ankommen muss. Eine wissenschaftliche Angestellte im ungeliebten Job. Eine Ergotherapeutin, die unter dem Druck einer zunehmend sozial schwachen Klientel leidet. Eine Ärztin, die fast nur noch Rentner behandelt ... Neu anfangen oder auf Sicherheit setzen? Weggehen oder bleiben und hoffen, dass der Aufschwung doch noch kommt? Am Ende erfinden sie sich und ihre Stadt zur kraftvollen Musik von Strawinsky auf mitreißende Art neu.
Grit Lemke
Filmfest Cottbus
Wenn ich dann daran denke – als Kind da hab ich immer gedacht, dass ich mal was ganz besonderes machen werde. Und wenn ich mich heute treffen würde von damals, dann wäre ich bestimmt enttäuscht von mir.
Angela Schuster
Sämtliche wirtschaftliche Zwänge oder was früher mal wichtig war, Geld verdienen, Wohlstand, den ganzen Scheiß alles, spielt alles schlagartig keine Rolle mehr. Ängste vom sozialen Abstieg und was da alles war, perlt alles ab, ist alles nicht mehr wichtig.
Olaf Bänsch
Heute eröffnen wir wiederholt, ich sage, einen Kulturbau. Weil, das was Bürger machen, ist Lebenskultur.
Dorit Baumeister
Dirk Lienig im Gespräch - der Regisseur und Choreograph wird anwesend sein!