
Autor:
Moritz Lüttich
13.05.2021
geboren am 07.08.1893 in Königshütte (Oberschlesien)
gestorben am 06.08.1971 in München

Foto: unbekannt (1925/26 in den UFA-Studios)
Günther Rittau ist der Nachwelt vor allem als Kameramann und Regisseur im Gedächtnis geblieben. nach seiner Ausbildung an der Kamera 1919 arbeitete er mit zahlreichen Filmgrößen seiner Zeit zusammen, beispielsweise mit Erich Pommer, Fritz Lang, Josef von Sternberg und Hans Schneeberger. Infolgedessen wirkte er an Filmklassikern wie beispielsweise Metropolis, die Nibelungen 1 und 2 und Der blaue Engel mit. Während er von 1933 bis 1945 überwiegend Propaganda- und Kriegsfilme drehte, gelang ihm in den 1960er Jahren der Sprung in die Werbebranche und ins Deutsche Fernsehen.
Günther Rittau sagte einst, dass es "für den Kameramann kein 'unmöglich' (gibt), (denn) er sei die geradezu ideale Verkörperung des modernen Zauberers". [1] Der "Wegbereiter der Spielfilmfotografie" [2] übte durch seine Arbeit einen großen Einfluss auf Konstantin Tschet, Otto Baecker oder Ernst W. Kalinke aus. Für sein langjähriges und hervorragendes Wirken im deutschen Film erhielt er bei der Verleihung des Deutschen Filmpreises 1967 das Filmband in Gold.
Anmerkungen
[2]
Der Deutsche Kameramann 1968.
Weblinks / Quellen
Günther Rittau auf Filmportal.de
Günther Rittau in der Internet Movie Database (auf englisch)
Günther Rittau auf der Seite von Klaus Nerger, Wiesbaden
Der Deutsche Kameramann v. 20.07.1968 (zit. nach: Filmportal.de, Stichwort: Günther Rittau, abgerufen am 13.05.2021)
von Wysocki, Gisela (2020): "Als die Bilder mitfühlen lernten". In: Süddeutsche Zeitung online v. 23.12.2020 (online-Veröffentlichung abgerufen am 13.05.2021)